Hufrehe

Hufrehe kann durch verschiedene Ursachen entstehen, wie Medikamente, Vergiftung, Überbelastung, falsche Fütterung oder Stoffwechselerkrankungen. 
 
Zuerst kommt es zu einem akuten “Schub”, bei welchem die Pferde meist
massive Schmerzen haben, da es sich bei der Hufrehe um eine Entzündung der Huflederhaut handelt. 
 
Der Huf kann sich im Gegensatz zur Haut nur wenig ausdehnen und mit dem zusätzlichen Einbluten in den Huf ist das mit ein Grund, warum die Pferde solche Schmerzen haben. 
In dieser Phase ist unbedingt notwendig, einen Tierarzt und einen versierten Hufschmied zu konsultieren. Die Hufe werden meist gekühlt, und die Pferde bekommen Entzündungshemmer und Schmerzmittel. 
 
Außerdem werden die Hufeisen größtenteils abgenommen und es werden entweder Keile zur Entlastung, der tiefen Beugesehen oder auch andere Einlagen verwendet, damit die Schmerzen gering gehalten werden können. Der akute Schub dauert meistens 2-3 Wochen und die Hufrehe kann auf 1-4 Hufen gleichzeitig auftreten, wobei im Normalfall die beiden Vorderhufe am schlimmsten betroffen sind.
 
Wir möchten darauf hinweisen, dass Röntgenaufnahmen in jedem Fall notwendig sind. Nur so kann ein Tierarzt beurteilen, ob das Hufbein rotiert ist oder sich gesenkt hat und wie dick das vorhandene Sohlenmaterial ist.
 
Diese Röntgen sollten während und nach dem akuten Hufreheschub gemacht werden, da sich Senkungen und Rotationen während des Schubs verschlechtern können. Danach wird im Regelfall ein Spezialbeschlag gemacht, um das Hufbein zu entlasten, es gibt aber auch einige Pferde, die Barhuf bleiben. 
 
Bei Hufrehe gibt es keine Lösung, welche bei allen Pferden funktioniert, es ist und bleibt ein Probieren und auf die Spur kommen, was das Pferd am besten verträgt. 
 
Wie unterstützen unsere Huföle? 
 
Durch die Hufrehe wird das Hornmaterial meist beschädigt, der Huf wächst sehr langsam oder aber auch rasant mit schlechter Substanz nach, was ein großer Nachteil ist, wenn man immer wieder die Beschläge ändern muss. 
 
Zusätzlich verbreitert sich die weiße Linie, wodurch auch leichter Bakterien eindringen können. Das Rehehuföl unterstützt mit einem sehr hohen Anteil den Huf beim Wachstum. Das Hornmaterial wird besser, dadurch wird gewährleistet, dass der/die Hufbearbeiter/in und/oder Hufschmied/In den Huf öfter und besser korrigieren kann. 
 
WICHTIG: Das Rehehuföl ist ausschließlich bei chronischem Rehehuf anzuwenden, nicht beim akuten Schub. Um die Sohle zu unterstützen, kann man zusätzlich das Sohlenwachstum mit dem Sohlenhärter
anregen, wenn keine Platten an den Sohlen angebracht sind. 
 
Wir empfehlen bei Pferden mit Hufbeinsenkung oder Rotation, welche Barhuf sind oder keine Platte haben immer die Kombination von Sohlenhärter und Rehehuföl.
 
Wichtig sollten Hufschuhe verwendet werden, bitte die Hufe einölen und das Pferd anschließend eine Stunde ohne Hufschuhe auf weichem Boden stehen lassen, so wird sichergestellt, dass der Hufschuh nicht an dem Huf reibt. 
 
Solltest du, dein Tierarzt oder dein Hufschmied Fragen zu unseren Produkten haben, so kann er sich natürlich jederzeit an uns wenden.
 
 

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